an dich, geduld ohne dich gibt‘s kein erbarmen, keine haltung, keinen sinn. klammerst du zu fest mich mit den armen, weiß ich nicht mehr, wer ich bin. bist der humus zarter wurzeln, lock‘re erde, atmemtief. festgetreten hilft kein beten: jedes wachstum wuchert schief. ach, geduld, hast zwei gesichter: eins ist offen, eins ist starr. eines lässt mich weiter hoffen, eines lacht mich aus: du narr!