banal, sentimental, beileibe nicht egal

banal, sentimental, beileibe nicht egal

wollten nicht wissen,
wie gut es uns ging.
hab‘n uns zerrissen,
weil es wieder anfing,
statt zu fragen, zu sagen:
„ich hör’ dir doch zu,
doch mit solchen fragen,
lass mich in ruh’.“

wollten nicht wissen,
wie wertvoll wir sind.
hab’n uns verschlissen,
all das ego macht blind.
nichts vertagen, gleich wagen,
das  tät’ uns so gut,
grad’ an solchen tagen
bräucht’ es mehr mut.

würden uns missen
bei tag und bei nacht,
die tränen im kissen
ersehnten mit macht
all die stunden, die runden,
gefunden im glück,
selbst die wunden gesunden,
rück‘ näher ein stück,

all die stunden, die runden,
erfunden im glück.
komm, leg dich zu mir,
ich verzehr mich nach dir.