ein leben lang

ein leben lang

all die wege, die ich irrte,
jedes spiel, das mich gewann,
jeder ort, der mich verwirrte:
ohne dich komm’ ich nicht an!

bist schon klug, jetzt werde weise,
bist mir puls, inn’res revier.
wünsch’ uns eine gute reise,
bist mein herz, ich folge dir.

dieser welt zerfällt die mitte,
die ihr nie zu eigen war.
wir erfreu’n uns eig’ner schritte,
die uns scheinen wunderbar.

erst im inner’n, dann auch draußen,
auf uns selbst kommt’s zuerst an,
zumeist suchen wir im außen,
was uns richtung geben kann.

jeder schritt soll sein wie aufbruch,
jeder weg ein übergang.
neues denken ist kein wortbruch:
widerspruch ein leben lang!

bist schon klug, jetzt werde weise,
bist mir puls, inn’res revier.
wünsch’ uns eine gute reise,
bist mein herz, ich folge dir.