im du

im du

wie haben wir endlos gestritten
in der sucht, einzigartig zu sein.
uns’re liebe, die hat uns erlitten,
wir die pein, ihr noch hörig zu sein.

wir wählten die flucht hin zu dritten,
ein jeder für sich, ganz allein.
wir sind, was wir sind, unbestritten,
auch im wunsch, füreinander zu sein.

es bleibt schwer, die grenzen zu wahren
zwischen ich und wir und du.
wir kämpften in all diesen jahren,
trotz der lautlosen frage: wozu?

wir werden’s vielleicht noch erfahren:
angenommen zu werden im du.
wir werden’s vielleicht doch erfahren:
angenommen zu werden im du.