in allem

in allem

in allem, was dir lieb und teuer
ist auch die möglichkeit zum ungeheuer.

in allem, was dir hoch und heilig
ist schon der blick darauf zweiteilig.

du suchst das gute, absolute,
dir ist ganz feierlich zumute …

längst ist dein wollen schon ein sollen
und alle leichtigkeit verschollen.

du hoffst, dein wille bricht die stille,
dein lärmen, all dein schwärmen.

dabei erklingt sie unerhört:
sie singt von fülle ungestört,

betört dein leben, das verstört
ihr’m lied nicht hatte zugehört.