ins namenlose, große

ins namenlose, große

du bist so weit, uns aus der zeit gefallen,
der wir noch immer anvertraut.
bist ohne ort, jetzt einfach fort von allen,
wie gern hätt’ ich nach dir geschaut.

wenn leben geht,
wie keines vor ihm war,
so einzig, leuchtend uns,
dem eig’nen herzen eingehaucht,
so fall’n wir in uns selbst wie sonnen, die verglüh’n,
vergeblich das bemüh’n, klarer, wahrer, erfahr’ner zu versteh’n.

du bist so weit, uns aus der zeit gefallen,
der wir noch immer angehör’n.
bist ohne ort, jetzt einfach fort von allen,
da gibt’s nichts weit’res zu beschwör’n.

so zieh denn hin
ins namenlose, große.
kein wort vermag zu fassen, was geschieht.
das leben fließt und brücken, die wir schlugen,
spannen den bogen noch, wo fließend wasser längst schon ist versiegt.

du bist so weit, uns aus der zeit gefallen,
der wir noch immer angehör’n.
bist ohne ort, jetzt einfach fort von allen,
da gibt’s nichts weit’res zu beschwör’n.

du bist so weit, uns aus der zeit gefallen,
der wir noch immer anvertraut.
bist ohne ort, jetzt einfach fort von allen:
ich hätt’ so gern dir nachgeschaut.