resonanz

resonanz

spürst du dies zart’ erzittern
im grunde deines seins?
wie klarheit nach gewittern
verfliegt der rausch des weins,
versiegt die macht des scheins.

dein herz kann sich vergeben,
stürzt nicht im freien fall,
kann schweben, selbst beim verheben,
wie echo allüberall,
es wurzelt im widerhall.

du musst nicht länger glauben,
du bist, was du vermisst.
doch darfst du dir’s erlauben,
zu lieben, weil du bist
und lieben aufbruch ist.