schafft wege!

schafft wege!

der wind peitscht die wellen
in undichte stellen,
die boote versinken. seht her!
sie laufen voll wasser,
wie leichen, nur blasser,
ersaufen die ersten im meer.

über bord schon die einen,
die anderen greinen
voller angst noch ein schrilles gebet.
schließlich kentert die flucht
mit ertränkender wucht, -
kein kind, das um hilfe mehr fleht!

gespenstige stille,
ertrunkener wille,
nur treibgut noch blinzelt im licht.
die sicht wird nun klarer,
die tatsache wahrer:
den tod interessiert kein gesicht. 

wer aufbrach, zu fliehen,
ins fremde zu ziehen,
dessen gründe, die wiegen so schwer.
schafft wege, die tragen,
hinterfragt all die fragen!
die antwort ersäuft sonst im meer.

schafft wege, die tragen,
hinterfragt eure fragen!
die antwort ersäuft grad im meer.

schafft wege, die tragen,
über bord mit den fragen!
die antwort erlöst sonst nicht mehr.