trügerisches nest

trügerisches nest

wieder lockt uns die symbiose,
dieser traum vom steten glück,
immer geht er in die hose,
wirft uns hart auf uns zurück.

dieses paradies  der liebe,
das geschlossen sich gefällt,
kennt kein‘ sand in dem getriebe
und ist nicht von dieser welt.

lieber bist du mir die andre,
bist mir nah, dann wieder fern,
die ich immer neu erwandre
als dein morgen- abendstern.

so viel höhe, tiefe, weite
macht den augenblick zum fest,
hebt das herz, das sich befreite
aus dem trügerischen nest.