uferlos

uferlos

dein ufer
nie verlassend,
meines nie betretend,
so schwammen wir im fluß
und tauchten einander zu,
verströmten uns im fließen.

wir ruhten
und wärmten einander
auf flüchtigen bänken aus sand.
inseln:
kein ort,
um zu bleiben.

saatgut im herzen
inmitten so viel wellengangs.

im nebel
der späten stunde
verschwimmen
die horizonte.