vertrauen

vertrauen

möcht’ erneut uns weit aufblättern,
nachzuschau’n, woraus wir sind.
möchte tiefer in uns klettern,
nachvollzieh’n dies labyrinth.

so verschlungen uns’re wege,
unabsehbar raum und zeit.
doch um uns, auf schmalem stege,
weht ein hauch wie ewigkeit.

drangen zart uns ins gehege,
fielen hart auf uns zurück.
seltsam öffneten sich wege:
bist so kostbar: selt’nes glück!

hab’ vertrauen in dein leben,
nimm es an, wie’s grad auch ist.
komm ins schweben, lass dich heben:
immer werde, der du bist.