zungenschlag

zungenschlag

um zu erspüren, wie sehr ich dich mag,
überlass das verführen dem zungenschlag.

so woll’n wir uns necken,
uns wiederentdecken,
allmorgendlich freud’voll uns wiedererwecken.
einander nicht länger nur wunden lecken.

vermenge im kuss meiner eichel,
im wonneerguss deinen speichel.

du unergründlich, umgreifender genuss.

auf dass uns’re sonnigen säfte
uns spenden umfassende kräfte:
nach belieben, ja übertrieben zu lieben, –
um jenseits von trieben zu enden.